Donauquelle in Donaueschingen

Am Beginn einer sehr langen Reise!

Was ist 2857 km lang und beginnt im Schwarzwald?

Die Donau! Bei Donaueschingen fließen Brigach und Breg zur Donau zusammen und beginnen hier ihre lange Reise durch 10 Länder bis zum Schwarzen Meer.

Daneben gilt sinnbildlich der Quelltopf des Donaubachs in der Nähe der Vereinigung beider Quellflüsse traditionell als Donauquelle.

Ein Besuch von Donaueschingen ohne den Besuch der Donauquelle ist nicht vorstellbar.  Was bei der Donauquelle, die sich zwischen der Stadtkirche Sankt Johann und dem Schloss befindet, aus der Erde sprudelt, ist Regenwasser aus dem Schwarzwald, das in der Erde versickert ist, unterirdisch bis zum Schwarzwaldrand geflossen ist und in Donaueschingen als Quelle wieder ans Tageslicht kommt. In Donaueschingen gilt eine von 15 dieser Karstaufstoßquellen seit Tiberius als Donauquelle.

Es ist schwer vorstellbar, dass aus dieser kleinen Menge Wasser, aus einem Tropfen Wasser quasi, so ein großer Fluss mit einer mittleren Wassermenge von 6855 Kubikmeter pro Sekunde! entsteht.

Donaueschingen ist nicht nur die Donauquelle. Das Schloss Donaueschingen und die dazugehörige Parkanlage ist die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt. Das Schloss wurde 1723 als langgestreckter Zweckbau errichtet. Leider ist das Schloss in Privatbesitz und darf nicht betreten werden.

Der Park kann jedoch zu weiten Teilen besucht werden. Er lädt zum Spazieren und zum Verweilen ein.

1283 ist die Geburtsstunde der Fürstlich Fürstenbergische Brauerei und der Beginn einer langen Erfolgsgeschichte. Fürstenberg Bier ist weltbekannt. Die Brauerei kann werktäglich besichtigt werden, Anmeldung ist aber erforderlich.

Donaueschingen selbst wurde 889 erstmals urkundlich erwähnt und hat somit eine lange Geschichte. Zu einer langen Geschichte gehören dann auch Traditionen und eine davon ist die schwäbisch-alemannische Fastnacht.

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