Eine Zusammenfassung – Wasser und Energie sparen

Steigende Energiekosten und eine hohe Inflation belasten viele Haushalte. Es ist in unserem eigenen Interesse, diese Kosten zu minimieren. Zu den hier bei BallesWorld schon aufgeführten Tipps, wie Sie die Energiekosten im Griff halten und zum Schutz von Umwelt und Klima beitragen, erhalten Sie Eine Zusammenfassung – Wasser und Energie sparen

Eine Person verbraucht im Durchschnitt jeden Tag 30 bis 50 Liter warmes Wasser. Beim Strom liegt der durchschnittliche Verbrauch bei circa 7 Kilowattstunden pro Person und Tag. In einem 2 Personenhaushalt bei 8 Kilowattstunden und auf 11 Kilowattstunden kommt ein 4 Personenhaushalt.

  • Duschen Sie lieber, anstatt zu baden. Ein Vollbad verbraucht drei Mal so viel Energie und Wasser wie eine dreiminütige Dusche. Stellen Sie die Dusche beim Einseifen ab und den Wasserhahn beim Zähneputzen.
  • Installieren Sie einen Durchflussmengenregler, der reduziert den Wasserverbrauch an Duschköpfen und Waschbeckenarmaturen und montieren Sie einen Wassersparer zwischen Schlauch und Duschkopf. Diese kann man für kleines Geld in jedem Baumarkt erwerben.
  • Stellen Sie den Heißwasserregler auf circa 60 Grad. Mit den Temperaturen werden dadurch auch die Kosten gesenkt.
  • Stellen Sie bei elektronischen Durchlauferhitzern die Temperatur ein, die Sie tatsächlich benötigen.
  • Schalten Sie den Boiler aus, wenn Sie länger von zu Hause weg sind.
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In Deutschland wird im Haushalt die meiste Energie im Bereich Heizung eingesetzt. Neben der richtigen Wartung der Heizungsanlage kommt es auf die Nutzung an:

  • Verstellen Sie die Heizkörper nicht mit Einrichtungs-gegenständen oder Vorhängen.
  • Drehen Sie die Heizung in Räumen herunter, die Sie selten nutzen: Jedes Grad Raumtemperatur weniger spart etwa sechs Prozent Energie, sagt das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.
  • Lüften Sie mehrmals täglich maximal zehn Minuten bei herunter gedrehtem Thermostat und schließen die Fenster dann wieder. Lüften Sie nicht mit gekipptem Fenster, durch die lange Zeit des Öffnens kühlen die Wände aus und es muss mehr Energie zum Aufheizen aufgewendet werden.
  • Drehen Sie bereits eine Stunde bevor Sie ins Bett gehen das Thermostat herunter, da sich die Wärme noch eine Weile in den Räumen hält.
  • Entlüften Sie Ihre Heizkörper regelmäßig. Wenn Heizkörper rauschen und blubbern werden sie nicht mehr richtig warm.

Nutzungszeiten und Leistung sind bei der Beleuchtung entscheidend.

  • Schalten Sie Licht nur bei Bedarf an. Nutzen Sie Tageslicht so gut es geht.
  • Vergleichen Sie nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die Lebensdauer der Lampen. LEDs sind hier die bessere Wahl.
  • Nutzen Sie Bewegungsmelder, Zeitschaltuhren und Dämmerungsschalter. Dimmer eignen sich nicht zum Energiesparen.
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Ob kochen oder backen, kühlen, Geschirr- oder Wäschespülen – auch in der Küche kann man Energie sparen.

  • Sparen Sie Kochzeit und Energie, ab 20 Minuten Garzeit lohnt sich ein Schnellkochtopf.
  • Nehmen Sie den passenden Topfdeckel, ohne Deckel fällt die dreifache Menge Energie an.
  • Stellen Sie Töpfe und Pfannen auf die entsprechende Herdplatte, jeder Zentimeter, den der Topf kleiner ist als die Herdplatte, führt zu 20 bis 30 Prozent Mehrverbrauch.
  • Nutzen Sie die Restwärme von Elektroherd und -ofen und schalten Sie diesen fünf bis zehn Minuten vor Ende der Garzeit kleiner oder ganz aus. Planen Sie die Anschaffung neuer Töpfe und Pfannen investieren Sie in solche mit einem energiesparenden Boden. Die Mehrkosten holt man schnell wieder rein.
  • Verzichten Sie auf das Vorheizen des Backofens. Darüber hinaus spart die Nutzung von Heiß- oder Umluft bis zu 20 Prozent Energie gegenüber der Nutzung von Ober- und Unterhitze. Eventuell muss man bei der Qualität von Brot und Kuchen minimale Abstriche in Kauf nehmen.
  • Nutzen Sie beim Backen und Garen im Backofen mehrere Ebenen gleichzeitig und öffnen Sie die Ofentür nur, wenn unbedingt nötig. Benutzen Sie nicht, wenn vorhanden, die katalytische Selbstreinigung des Backofens, der Energieverbrauch ist enorm.
  • Laden Sie eine energieeffiziente Geschirrspülmaschine immer nur voll. Ein großes, vollgeladenes Gerät schneidet energietechnisch besser ab, da es seltener läuft.
  • Schenken Sie sich und der Umwelt das Vorspülen von Geschirr unterlaufendem Wasser. Moderne Geschirrspüler machen diese Arbeit überflüssig. Schließen Sie die Spülmaschine immer ganz, damit das schmutzige Geschirr nicht ganz trocknet und leichter gereinigt werden kann.
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  • Betreiben Sie die Spülmaschine im Energiespar- oder Umweltprogramm.
  • Sparen Sie zirka 25 Prozent der Stromkosten, indem Sie einen Spülgang mit 50°C statt mit 60°C durchlaufen lassen. Das Geschirr wird trotzdem sauber.
  • Schalten Sie die Maschine nach dem Spülvorgang ab und öffnen Sie die Tür der Spülmaschine. Auf diesem Weg trocknet das Geschirr durch die Eigenwärme und macht einen maschinellen und energiefressenden Trockengang überflüssig.
  • Achten Sie darauf, wo Sie Ihre Kühlgeräte hinstellen. Die Nähe zu Herd und Heizung sowie Sonnenplätze sollten tabu sein. Zudem sollten die Lüftungsschlitze frei bleiben.
  • Tauen Sie Ihren Kühlschrank regelmäßig ab, denn die Eisschicht erhöht den Stromverbrauch. Planen Sie auch hier eine Neuanschaffung, investieren Sie in selbstabtauende Geräte.
  • Stellen Sie Ihre Kühl- und Gefriergeräte richtig ein. Die optimale Temperatur im Kühlschrank liegt bei +7°C und im Gefrierschrank bei -18°C.
  • Achten Sie beim Kauf Ihres neuen Kühlschranks auf die richtige Größe, als Richtwert gelten 50 Liter/Person.
  • Verzichten Sie beim Wäschewaschen auf die Vorwäsche. Das spart 20 bis 30 Prozent Energie.
  • Achten Sie darauf, die Trommel immer voll zu beladen und nutzen Sie die Sparprogramme Ihrer Waschmaschine. Schonwaschgänge sind nicht bekannt für die Schonung der Ressourcen. Sie produzieren einen rund fünffachen Wasser- und einen rund vierfachen Stromverbrauch.
  • Nutzen Sie zum Trocknen Wäscheleine oder Wäscheständer.
  • Achten Sie bei der Nutzung des Wäschetrockners darauf, dass die Wäsche möglichst trocken in den Trockner gelangt. Gut geschleudert ist hier halb gewonnen. Der Trockner sollte vollständig gefüllt, die Wäsche vorher nach gleicher Dicke und Beschaffenheit vorsortiert werden.
  • Achten Sie beim Kauf eines neuen Trockners darauf, dass dieser einen Feuchtesensor besitzt, der das Gerät nach Erreichen der angegebenen Trockenstufe automatisch abschaltet.
  • Das regelmäßige Reinigen des Flusensiebs trägt dazu bei, die Trocknungszeit nicht unnötig zu verlängern.

Auch bei Computer, Drucker, Scanner und Fernseher haben Sie Einsparmöglichkeiten.

  • Schließen Sie Computer & Co. an eine ausschaltbare Steckerleiste an, denn der größte Energieverlust entsteht durch die Bereitschaftsschaltung (Stand-by).
  • Überlegen Sie, wofür Sie Ihren Computer einsetzen wollen, bevor Sie ihn kaufen. Nicht immer ist die leistungsstärkste Ausstattung für jeden das Richtige. Prozessor, Grafikkarte und Mainboard machen rund 75 Prozent des Stromverbrauchs eines Computers aus.
    • Nutzen Sie ein Notebook: Diese sind so konstruiert, dass sie so wenig Energie wie möglich verbrauchen, damit sie möglichst lange mit dem Akku betrieben werden können.
  • Legen Sie sich einen Flachbildschirm zu. Dieser braucht nicht nur weniger Platz, sondern kostet auch weniger Energie.
  • Monitore verbrauchen viel Energie, oft doppelt so viel wie ein üblicher Rechner, deshalb sollten sie auch bei kürzerer Abwesenheit vollständig ausgeschaltet werden.
  • Vergleichen Sie beim Kauf Ihres neuen Fernsehers den Stromverbrauch.

 Hier noch ein paar weitergehende Tipps dazu:

  • Heißluftfritteuse
  • Schnellkochtopf
  • Stromsparen Backofen
  • Wasserkocher vs. Herd
  • Tomaten schälen