Der Strom kommt aus der Steckdose und ist teuer. Der grünste und preiswerteste Strom ist aber der den wir nicht verbrauchen. Wir verbrauchen an jeder Ecke Strom und den meisten im Haushalt. Wie Sie dem Begegnen und an jeder Ecke Strom sparen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Vor dem Hintergrund exorbitant gestiegener Strompreise und dem Klimawandel, möchten viele Strom sparen, was auch sehr richtig und wichtig ist.
Früher hieß es wirklich: der Strom kommt aus der Stechdose, ist immer da und billig. Das führte nicht zu irgendwelchen Sparmaßnahmen.
Heute möchten viele Menschen nicht weiter unnötig Strom verbrauchen und damit die Umwelt und spätere Generationen belasten.
Die Lösung ist sehr einfach: Jeder von uns kann seinen persönlichen Stromverbrauch reduzieren und somit der Umwelt helfen und Geld sparen, oft bis zu mehreren hundert Euro im Jahr.
Im Folgenden gibt es wichtige Stromspartipps zur einfachen Anwendung.
Strom sparen: auf LED umrüsten
Durchschnittlich 10 Prozent der gesamten Stromrechnung entfällt auf die Beleuchtung. Wer noch Energiesparlampen oder sogar alte Glühbirnen in Betrieb hat wirft buchstäblich rund 100 Euro jährlich aus dem Fenster.
Wer seine herkömmlichen Leuchten durch LED ersetzt, kann bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs für die Beleuchtung einsparen. Das liegt vor allem daran, dass LED die eingesetzte Energie deutlich besser in Licht umsetzt als herkömmliche Leuchtmittel.

Eine gute LED-Lampe, die gleichviel Licht abgibt wie eine Glühbirne, verbraucht hingegen nur etwa 6-9 Watt. Der Stromverbrauch ist demnach um 85 bis 90% geringer als bei der Glühlampe. Eine 6 Watt LED-Lampe verursacht bezogen auf das Beispiel nur Stromkosten von 2,5 Euro pro Jahr.
60 W Glühbirnen haben eine Lebensdauer von ca. 1000 Stunden, LEDs halten bis zu 50.000 Stunden lang. Die Kosten für LED-Leuchtmittel sind inzwischen so niedrig, dass die statistische Lebensdauer der LED-Leuchtmittel für die Amortisation keine Rolle mehr spielt. Im Drogeriemarkt um die Ecke gibt es die LEDs schon für 2 Euro.
Daher mein Tipp: Umgehend auf LED umrüsten.
Strom sparen: Abschalten
Es gibt einen ganz einfachen Stromspar-Trick ohne vorherige Investition und das ist einfach: Abschalten! Wer einen dreistelligen Betrag im Jahr sparen möchte, muss nur konsequent sein. Zum Abschalten gehört:
- Licht ausschalten, wenn man einen Raum verlässt. Alle Lichtquellen, die man nicht unbedingt braucht, ausschalten, also eine romantische Stimmung erschaffen.
- Den Stand-by-Modus nicht in Anspruch nehmen, sondern abschalten.
- Akkus und Netzstecker ausstöpseln, wenn die entsprechenden Geräte nicht mehr laufen. Dazu gehört auch das Handy von der Stromquelle nehmen, wenn es aufgeladen ist, sonst zieht der Akku weiter Strom.

Strom sparen: intelligente Steckdose
Kommen wir wieder zum Stand-by-Modus, denn aus ist nicht gleich aus. Wir meinen das Gerät ist aus, aber es verbraucht trotzdem Strom. Man kann es mit einer Bereitschaft auf seiner Arbeitsstelle vergleichen, man hat zwar frei, aber doch nicht so richtig, man könnte gerufen werden. Sehr viele elektrische Geräte laufen nach der Abschaltung im „Bereitschaftsmodus“ und so wie wir bezahlt werden, so verbraucht das Gerät Strom.
Was kann man dagegen tun? Ganz einfach. Alle Geräte an eine intelligente Steckdose anschließen und diese abschalten. Ganz bequem sind Steckdosen oder Steckdosenleisten mit Schaltern, Timern und Fernsteuerung. Die Technik bietet viele Möglichkeiten. Man kann zum Beispiel dann mit einem Schalter fünf und mehr Geräte geleichzeitig ausschalten und Strom sparen.
Strom sparen beim Kochen
Auch in der Küche kann man viel Strom und somit Geld sparen. Nachfolgend ein paar Tipps, auch wenn diese für viele selbstverständlich sind:
- Immer mit einem Deckel kochen, damit keine Wärme entweichen kann und dadurch kann man die Leistung des Herdes reduzieren.
- Zum Erwärmen von Speisen nicht den Backofen nutzen, sondern sofern dies möglich ist, den Toaster, Grill oder Herd benutzen.
- Die Mikrowelle verbraucht noch weniger Strom als der Herd.
- Wasser kochen mit dem Wasserkocher und nicht auf dem Herd.
- Falls vorhanden, einen Schnellkochtopf nutzen.
- Restwärme nutzen: Auf dem Herd oder im Backofen, die Geräte früher abschalten und die Restwärme nutzen. Backofen ohne Vorheizen benutzen, es verlängert sich die Backzeit etwas, aber dies ist unerheblich im Vergleich zur Ersparnis. Die Nutzung der Umluftfunktion beim Backofen spart 15 Prozent der Idee.
- Topf oder Pfanne sollten nicht kleiner oder größer als die Herdplatte sein, auf der sie stehen, und diese beim Kochen vollständig bedecken.
Die Spartipps für elektrische Großgeräte wie Kühlschrank und Waschmaschine werde ich in eigenständigen Beträgen abhandeln.

Strom sparen im Urlaub
Wer in den Urlaub fährt, möchte sich erholen. Dies ist gut und wichtig. Für die Elektrogeräte im Haushalt ist ein Urlaub auch nicht schlecht. Also alle Geräte ausschalten oder ausstöpseln bevor man losfährt und Geld sparen.
Im Haushalt lassen sich neben Strom noch Wasser, Gas, Wärme und Energie sparen. Hier noch ein paar Tipps dazu:
- Heißluftfritteuse
- Schnellkochtopf
- Stromsparen Backofen
- Wasserkocher vs. Herd
- Tomaten schälen