Der beliebte Klassiker der deutschen Brote in einer sehr schmackhaften Variante und im Topf gebacken. Sie genießen ein schönes Brot mit toller Kruste, feiner Krume und großartigem Geschmack.
Die beiden Mehle durch ein Sieb in eine Schüssel einsieben. Hefe, Zucker und Salz zugeben und miteinander vermischen.
400 g Weizenmehl, 100 g Roggenmehl, 1 P Hefe, ½ TL Zucker, 1 TL Salz
In eine Rührschüssel das lauwarme Wasser mit dem Öl und dem Essig einfüllen und diese verrühren.
350 ml Wasser, 5 EL Olivenöl, 1 EL Apfelessig
Die Mehlmischung zugeben und die Zutaten in 5 bis 10 min zu einem glatten Teig kneten oder von der Küchenmaschine kneten lassen.
Den Teig abdecken und an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen. Ziel ist die ungefähre Verdoppelung des Teiges – siehe Notiz.
Nachdem Ende der ersten Gehzeit den Teig nochmals durchkneten. Dazu den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte oder einer Backmatte einige Male falten und kneten. Dazu den oberen Teil des Teiges nach vorne ziehen und von oben nach unten durchkneten. Dadurch wird der Teig in die Breite gedehnt. Ihn um 90 Grad drehen und dann von oben nach unten falte und durchkneten.
Dies macht man einige Male und zum Schluss formt man den Teig zu einer glatten Kugel.
Diese Kugel in einen bemehlten Gärkorb setzen und abdecken. Wer keinen Gärkorb benutzen möchte, setzt die Kugel auf etwas Backpapier und deckt sie ab.
Den Teig abgedeckt nochmals circa 30 min gehen lassen.
Den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze (Umluft 200°C) mit einem backofenfesten Topf zum Backen vorheizen.
Nach der zweiten Ruhezeit die Teigkugel nach Gusto einschneiden. Die Teigkugel zur besseren Handhabung auf ein Stück Backpapier setzen.
Den Teig mit dem Papier in den heißen Topf geben und das Brot 20 min backen. Nach 20 min die Hitze auf 200°C (Umluft 180°C) reduzieren und das Brot in weiteren 20 bis 25 min fertig backen.
Das gebackene Brot aus dem Topf nehmen, abdecken und zum Abkühlen zur Seite stellen.
Wenn die Familie aufgrund des großartigen Duftes unbedingt probieren will, das Brot anrichten und servieren.
Notizen
Der eine oder andere Leser wird sich vielleicht wundern, warum ich keine genaue Gehzeit angegeben habe. Diese Gehzeit ist von einigen Faktoren abhängig, die überall unterschiedlich sind. Zum einen ist dies die Temperatur des Teiges und zum anderen die Umgebungstemperatur an dem Ort, wo der Teig gehen soll. Die Hefe fühlt sich am wohlsten bei und mit lauwarmem Wasser. Die Temperatur ist in jeder Küche und zu unterschiedlichen Jahreszeiten immer verschieden. Das Ziel ist eine Verdoppelung des Teiges. Dies kann in 20 min schon erreicht sein, oder erst in 60 min. Also immer das Ziel im Auge behalten und den Teig entsprechend beobachten. Das heißt jetzt nicht, dass man alle 2 min die Abdeckung abnimmt, dann hat der Teig auch keine Ruhe und wird unnötigen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Vielleicht nach 20 min zum ersten Mal schauen und dann abschätzen, wie lange es noch dauern könnte.