Wir hatten noch 1,5 Liter Hühnerbrühe und Fleisch von der Karkasse übrig. (Siehe in dem Beitrag: Einfache und schnelle Hühnersuppe a la Oma). Wer diese nicht hat, kocht aus einer Karkasse und 1500 ml Wasser eine Brühe. Am schnellsten, und zwar in 30 min, geht das in einem Schnellkochtopf. Damit spare ich Zeit und Energie. Wer die Brühe in einem normalen Topf kocht sollte 200-300 ml mehr Wasser zugeben, da dieses verdampft. Nach der Kochzeit die Karkasse aus der Brühe nehmen und das Fleisch abzupfen.
Die Paprika waschen, halbieren, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Die Möhre dünn schälen, waschen und in kleine Stückchen zerteilen. Die Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden.
Den Weißkohl putzen und fein reiben.
Den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
In einer backofenfesten Pfanne Paprika, Möhre und Zwiebeln mit dem Öl anbraten.
Wenn die Zwiebeln glasig sind, den Weißkohl zugeben und mit braten.
Mit Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe, Paprikapulver und Zitronensaft würzen. Das Fleisch zugeben und unterrühren.
Die Brühe angießen und alles miteinander vermischen. Die Petersilie zugeben und untermischen.
Lorbeerblätter zugeben und verrühren.
Die Pfanne für rund 40 min in den Backofen geben.
Nach der Backzeit einen wunderbar duftenden Auflauf aus dem Ofen nehmen, anrichten und servieren.
Notizen
Die Verarbeitung eines Hähnchens nach Großmutters Art habe ich in meinem Beitrag Ein Bio-Huhn für sieben Gerichte beschrieben, mit einer bebilderten Schritt für Schritt Anleitung.
Petersilie gehört nicht nur als Dekoration auf den Teller, sondern sie gehört als das Nahrungsergänzungsmittel der Natur in fast jedes Gericht. Petersilie steckt so voller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente mit einer riesigen Bioverfügbarkeit, dass man nicht umhin kann sie zu benutzen. Unter anderem kann sie bei Völlegefühl im Magen, Sodbrennen, Blasenbeschwerden, Rheuma, Erschöpfung, hohem Cholesterin, Eisenmangel und vielem mehr, helfen.
In vielen meiner Gerichte werden Zwiebel, Möhre und Paprika verwandt. Sicher wird sich der eine oder andere fragen, warum das so ist. Schon meine Oma hat diese „Grundgemüse“, wenn ich sie so bezeichnen darf, als Zutat für fast jedes Gericht genutzt. Sie passen von ihrem Geschmack her in fast jedes Essen und sie liefern nicht nur den Geschmack, sondern auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Diese gesunden Inhaltsstoffe werden so dem Körper sehr regelmäßig zugeführt und bieten damit einen ständigen Schutz.