Es wird erzählt, dass im Jahr 1863 Weinhändler in Zell sich nach einer sehr ausgedehnten Weinprobe nicht zwischen drei Fässern entscheiden konnten.

Als eine schwarze Katze in den Weinkeller, auf eines der Fässer sprang und dieses fauchend „verteidigte“, entschied man sich für dieses Fass. Der Absatz dieses Weines war ein grandioser Erfolg und die Händler kauften alle Weine dieser Weinbergslage. Die Lage erhielt danach ihren Namen Schwarze Katz.

Im Jahr 1936 wurde in der Zeller Altstadt mit einem Brunnen ein Denkmal zu Ehren der Lage und der schwarzen Katze gesetzt.

Diese kleine Anekdote war der Anlass bei unserem diesjährigen Moselaufenthalt den Weinort Zell auszusuchen.
Zell liegt ziemlich genau zwischen den Städten Koblenz und Trier an der Mosel.
Von Cochem bis Zell ist es nicht weit, per Luftlinie. Da die Mosel aber auf ihrem deutschen Stück stark mäandert fährt man entsprechend länger. Die Fahrt auf der Moseluferstraße ist aber jede Sekunde wert. Ein kleiner Weinort folgt dem nächsten, links und rechts Weinberge, Burgruinen und die Mosel immer schön auf der linken Seite, traumhaft.
Erreicht man Zell hat man einen ganz großartigen etwas erhöhten Blick auf die Altstadt von Zell auf der anderen Moselseite. Und schon hat man sie gefunden, die Lage Zeller Schwarze Katz.
Zell ist eine römische Gründung aus dem Jahr 70 n.Chr. 1222 erhielt Zell die Stadtrechte und hat eine ähnliche Geschichte wie viele andere Orte an der Mosel.
Der Weinbau prägt ganz erheblich das Bild von Zell. Nach Piesport ist Zell das zweitgrößte Weinbaugebiet an der Mosel. Der Weinbau bildet außerdem die Grundlage für den Tourismus, welcher ebenfalls einen bedeutenden Wirtschaftszweig darstellt und für die Gegend sehr wichtig ist.
Die Zeller Altstadt lädt mit ihrer Fußgängerzone natürlich zum Bummeln und Verweilen ein. Überall schöne alte Bauten, enge Gassen und Treppen. Durch Brände 1848 und 1857 wurden große Teile der Altstadt zerstört, wer weiß wie die Stadt ohne diese jetzt aussehen würde.
Liebevoll eingerichtete Geschäfte, z.b. für handgefertigte Keramik, finden sich überall in der Altstadt.
Der Wein prägt natürlich auch hier das Angebot und man stolpert förmlich über Weinsymbole.

Eine Moselpromenade, einschließlich Kreuzfahrer, hat Zell natürlich auch und diese lädt zum entspannten Bummeln ein.
Wir haben sehr schöne entspannte Stunden in Zell verbracht, sehr gut und lecker gegessen und auch getrunken und dabei freundliche Menschen erlebt, ob als VerkäuferIn oder Bedienung in der Gastronomie. Wir werden bestimmt nochmal wiederkommen.
Ich hoffe, ich habe Euch mit diesem Bericht die Mosel schmackhaft machen können.
Good reading this posst
*** of these*** not synthesis 🙂
Wonderful photos! I like seeing the old buildings and street scenes. When we lived in Germany we enjoyed the Schwarze Katz wine. Fun to know how the black cat got started. I still have a scrapbook with my wine labels of these. 🙂
I am very happy when I have awakened beautiful memories with you. You must never throw away the labels!
Best Wishes
Balle
Beauty glorified. 👁👁🍃
Thank you so much!
Beautiful location, landscape and architecture!
Yes, that’s it.
Danke für diesen wunderbaren Bericht. Genau vor einer Woche war ich in Koblenz zum Klassentreffen und eine meiner Klassenfreundinnen stammt aus Zell …
Liebe Grüße
Anna-Lena
Da sieht man doch deutlich, wie klein die Welt ist.
Liebe Grüße
Balle
You have no idea how much I would love to visit the Mosel and drink their great wines and delicious food. Thaks for the post, B. 🙂
That’s very nice. Then we are already 2 people who love the mosel.
Best Wishes
Balle
Verstaendlich, dass dich dieses Staedtchen zum Wiederkommen einlaedt!!
Das erstaunliche an diesen Moselstädtchen ist, wenn man nach einer Zeit wieder dorthin kommt, findet man immer etwas neues. Ob das am Wein liegt🥳 ?
Das ist eine sehr gute Frage!😉
Beim nächsten Besuch werde ich einmal darauf achten (vielleicht) 🍷🍷🍷
Jetzt wiederhole ich meinen Kommentar, da mich WP nicht mit meinem Avatar hat kommentieren lassen und ich Namen und Emailadresse sowie auch Blogadresse extra eingeben musste… Vielleicht, weil ich über meine Email von deiner Antwort benachrichtigt worden bin und von da aus kommentiert habe!? Wie auch immer…
Also: Das ist eine interessante Frage!
Viele Grüsse
Christa