Schloss Nordkirchen

Das Westfälische Versailles.

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Das Schloss Nordkirchen ist eine barocke Schlossanlage in der Nähe von Münster. Das denkmalgeschützte Wasserschloss ist die größte Barockresidenz Westfalens und wird aufgrund seiner Ausmaße und architektonischen Gestaltung als das „Westfälische Versailles“ bezeichnet.

Die Ursprünge des heutigen Schlosses liegen in einer Wasserburg, die zu Beginn des 16.Jahrhundertes errichtet wurde. 1703 begannen mehr als 30 jährige Bauarbeiten, in denen das Schloss zu einer repräsentativen, barocken Residenz umgestaltet wurde.

Nach Abschluss der Arbeiten 1734 zählte der Schlossgarten mit seinen weit über 100 Skulpturen zu den berühmtesten Gärten Europas.

Nach einer wechselvollen Geschichte wurde das Schloss nach Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr als Wohnsitz genutzt und verfiel allmählich.  1950 mietete das Land Nordrhein-Westfalen die Gebäude an und brachte die Landesfinanzschule dort unter.

1958 erwarb das Land NRW die gesamte Anlage und startete ein aufwendige und sehr erfolgreiche Restaurierungskampagne.

Schloss und Park wurden von der UNESCO als „Gesamtkunstwerk von internationalem Rang“ für schutzwürdig erklärt.

Mittlerweile ist die Fachhochschule für Finanzen des Landes NRW mit ca. 1400 Studierenden dort untergebracht.

Ein Teil der Räumlichkeiten kann im Rahmen einer sehr informativen Führung besichtigt werden. Die Zeiten stehen auf der Website des Schlosses.

Im Schloss kann zu jeder Zeit geheiratet werden. Dies wird aufgrund des großartigen Ambientes auch rege genutzt. Im letzten Jahr gab es fast 600 standesamtliche und 60 kirchliche Trauungen.

Im Gewölbekeller ist ein gutes Restaurant untergebracht.

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